Die Gestaltung und Nutzerfreundlichkeit einer Website prägen den ersten Eindruck, den potenzielle Kunden von einem Unternehmen gewinnen. Dieser erste Eindruck kann ausschlaggebend dafür sein, ob ein Besucher zum Käufer wird oder die Seite enttäuscht verlässt.
In diesem Artikel beleuchten wir, wie Webdesign das Image eines Unternehmens beeinflusst und warum es sich lohnt, in professionelles Design zu investieren.
Image – auch für kleine und mittlere Unternehmen ein Erfolgsfaktor
Image klingt nach Big Business, nach weltbekannten Marken, globalen Unternehmen und großen Werbeagenturen. Letztere haben ihre eigene Sprache und wollen ein „Image kreieren“ und „Marken emotional aufladen“. Hat das Thema überhaupt Relevanz für Sie als EinzelunternehmerIn oder Mittelständler?
Auf jeden Fall, denn „people buy from people they like“. Darum sollten Sie sich genau überlegen, wem Sie etwas verkaufen wollen. Danach wird analysiert, was Ihrer Zielgruppe gefällt. Diese Erkenntnis ist die Basis, auf der Sie Ihr Unternehmensimage aufbauen können. Das funktioniert im Kleinen genauso wie im Großen. Doch zunächst gilt es zu klären:
Was bedeutet Image überhaupt?
Image ist schlicht und ergreifend das Bild, welches man von jemandem oder etwas hat. Es geht nicht um Wissen, wie etwas oder jemand ist, sondern um einen Eindruck, im negativen Fall um ein Vorurteil. Das Image wird selten kognitiv erfasst, sondern bildet sich eher emotional im Unterbewusstsein. Man spürt ziemlich schnell, ob man etwas sympathisch findet oder ob es nicht zu einem passt. Wenn man etwas verkaufen will, ist es wichtig, von seiner Zielgruppe gemocht zu werden.
Warum beeinflusst Webdesign das Image eines Unternehmens oder einer Marke?
Jeder kennt Sprüche wie „Der erste Eindruck zählt“ oder „Kleider machen Leute“. Diese lassen sich auf Marken, Produkte und Unternehmen übertragen.
85,7% der Deutschen kaufen mehr als einmal im Monat online ein. Im Jahr 2023 nutzten laut Statista knapp 42 Prozent der Personen in Deutschland das Internet zur Suche nach Informationen über Waren und Dienstleistungen.
Es ist also gut möglich, dass eventuelle Neukunden zum ersten Mal von Ihren Produkten oder Dienstleistungen über das Internet erfahren. Sie klicken auf Ihre Website – und schon ist er da, der erste Eindruck!
Hoffentlich überzeugt Ihre Website jetzt mit erstklassigem Design, intuitiver Menüführung, schnellen Ladezeiten und gut lesbaren Texten, die zur Sache kommen und auf unterhaltsame Art alle Fragen beantworten. Denn der User überträgt automatisch sein Nutzererlebnis auf Ihr Firmenimage!
Ärgert sich der Besucher auf Ihrer Website dagegen über etwas, mag er das Design nicht oder findet er sich nicht zurecht, wird er Ihre Produkte, Dienstleistungen, Marken, ja das ganze Unternehmen mit negativen Gefühlen verbinden. Diesen Beinah-Kunden haben Sie für immer verloren.
Das Beispiel Coca-Cola
Inspiriert von der neuesten medizinischen Technik kamen Werber vor ein paar Jahren auf die Idee, die Hirnströme von Menschen im CT zu messen, während sie mit Bildern verschiedener Cola-Marken wie Afri, Pepsi und so weiter konfrontiert wurden. Bei allen Marken blieben die Hirnströme neutral – bis Coca-Cola auftauchte: Da schlugen die Graphen stark aus! Ein Beweis dafür, dass die Marke Coca-Cola emotional aufgeladen ist.
Wie wird eine Marke emotional aufgeladen?
Wir wissen alle, dass diese Marke auf vielen bedeutenden sportlichen oder musikalischen Events als Sponsor auftritt. Und selbst auf der Skihütte, wo ich mich nach einem Vormittag voller beglückender Abfahrten in der Sonne bei einem leckeren Getränk erholte, bemerkte ich plötzlich, dass die Liegestühle vor mir dezent mit einem eingebrannten Coca-Cola-Schriftzug im Holzrahmen gebrandet waren.
Ich habe es nur bemerkt, weil ich für das Thema sensibilisiert war. Bei allen anderen Anwesenden setzte sich die Marke kombiniert mit den Glücksgefühlen des Skifahrens unbewusst ins Gedächtnis. Diese Glücksgefühle kommen dann wieder hervor, wenn wir Coca-Cola auf der Speisekarte oder im Supermarktregal sehen – und schon wird die Marke gekauft.
Was beeinflusst das Image im Webdesign?
Wie gesagt, der erste Eindruck zählt und der „Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“ – eine weitere Weisheit aus der Marketing-Ecke. Das heißt: Webdesign sollte nicht dem persönlichen Geschmack des Designers oder Unternehmers unterliegen, sondern zielgruppengerecht und nach neurowissenschaftlichen Erkenntnissen kreiert werden. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen beziehungsweise der halbgebildete Billig-Anbieter vom professionellen Webdesigner.
Bei Like&Lead – Agentur für Webdesign und SEO führen wir eine Zielgruppenanalyse durch und lernen Sie und Ihr Unternehmen gründlich kennen. Außerdem analysieren wir Ihre Konkurrenz. So entsteht ein Bild in einem Kontext, aus dem heraus wir das Image Ihrer Website kreieren. Entweder fügt sich dieses Image in Ihr Corporate Identity oder umgekehrt, Sie übertragen das Image auf Ihr gesamtes Unternehmen – je nach dem, wie weit Sie da schon sind.
Die Träger Ihres Images im Webdesign
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Corporate Design
Unter diesem Begriff sammeln sich Logo, Schriften, Formen und Farben. Das CD muss zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passen, aber soll auch positiv bei Ihrer Zielgruppe ankommen. Für einen professionellen Eindruck ist es ausschlaggebend, dass alles zusammenpasst und wie „aus einem Guss“ wirkt: Webdesign, Formulare, Visitenkarten, Türschild, Einrichtung usw. -
Sprache
Ihre Zielgruppe will in ihrer Sprache angesprochen werden: Das kann seriös oder leger, mal in Jugendsprache oder branchengefärbt sein. Du oder Sie? Diese Entscheidung muss getroffen und dann stringent durchgezogen werden. Rechtschreib- und Grammatikfehler wirken schlampig und erwecken den Eindruck, dass auch im Unternehmen schlampig gearbeitet wird. -
Bildsprache
In der Entwicklung einer Bildsprache definiert man die Inhalte der Bilder, wie zum Beispiel Menschen, Natur, Gebäude oder Formen, aber auch Perspektive, Farbklima, Licht, Schärfe und Komposition werden berücksichtigt. Ein Moodboard ist ein hilfreiches Tool im Entwicklungsprozess. -
Struktur
User haben den Anspruch, sich intuitiv auf einer Website zurechtzufinden. Darum ist der logische Aufbau mit selbsterklärender Menüführung, intelligenter Verlinkung und den Buttons an der richtigen Stelle erfolgsentscheidend. Hier spielen gelernte Erwartungen der User eine wichtige Rolle, die man nicht enttäuschen sollte, weil das zu Irritationen führt und der Beinah-Kunde mit einem Klick ins Nirwana wegspringt.
Obwohl alle Tierärzte erst einmal dieselbe Dienstleistung anbieten, gibt es doch zahlreiche individuelle Unterschiede: Der eine ist frisch von der Uni, der andere ein alter Hase. Es gibt Spezialisten für unterschiedliche Behandlungen und Heilbereiche, andere sind spezialisiert auf Kleintiere, Großtiere oder nur Pferde.
Das kreative Sprungbrett
Unser Kunde ist ein alteingesessener Tierarzt mit fast 30 Jahren Berufserfahrung.
Seine Praxis gibt es seit 25 Jahren. Er ist spezialisiert auf Kleintiere. Die Praxis ist medizinisch gut ausgestattet und ländlich-gemütlich eingerichtet. Das herzliche Personal ist schon viele Jahre aufeinander eingespielt. Der Tierarzt ist ein lebhafter Typ mit grauem Haar und blauen Augen, der den Beruf vom Vater übernahm. Die einheitlichen T-Shirts der Belegschaft sind limonengelb.
Image-Ableitung
„Gesundes Tier – glücklicher Mensch“
Die Website soll sowohl Kompetenz als auch heitere Gemütlichkeit und Tierliebe ausstrahlen und die Praxis so authentisch abbilden. Das haben wir mit folgenden Mitteln umgesetzt:
Bildsprache:
Emotionale Bilder von glücklichen Menschen und Tieren, auch sympathische Bilder vom Team und Tierarzt
Text-Sprache:
Herzlich-neutral, Sie-Form
Corporate Design:
Limonengelb und blau, heitere Farben, klare Schriften
Struktur:
Onepager, das Wichtigste zuerst
Inhalte:
Google-Bewertungen und Siegel als vertrauensbildende Maßnahmen
So kommt die Website bei Kunden an
Die Website kommt bei Kunden der Tierarzt-Praxis sehr gut an, was zahlreiche Kommentare belegen. Hier ist einer von Doris L. stellvertretend für alle:
„Wow Dr. Eckert, das ist eine sehr, sehr schöne Internetseite, es macht Freude, die Seite anzuschauen. Würde ich Sie, Ihr Team und die Praxis nicht kennen und die Internetseite zum ersten Mal sehen, spräche sie mich sofort an. Das ist eine Praxis zum Wohlfühlen, zu der ich immer wieder gerne gehe.“
Der feine Unterschied führt zum Erfolg
Schlechtes Webdesign erkennt der Laie oft erst, nachdem er die bessere Version gesehen hat. Die optischen Unterschiede sind meist nicht groß, sondern fein und machen sich erst nach einiger Zeit im Umsatz bemerkbar. Trotzdem macht es Sinn, an dieser Stelle Geld in die Hand zu nehmen und in wahrhaft professionelles Webdesign zu investieren:
Es gibt mehr als 17.000.000 deutsche Domains mit der Endung .de – die Konkurrenz ist riesig und wird täglich größer! Als Website-Betreiber sollte man jede Chance ergreifen, um seine Zielgruppe zu erreichen. Darum überlassen Sie Ihr Webdesign nur absoluten Profis wie Like&Lead.
Bildnachweise:
Bild von Jill Wellington auf Pixabay